Regensburger Kultur- und Kongresszentrum

Preisgruppe 1. Preis im Realisierungswettbewerb 12/2006
Auslober: Stadt Regensburg
NF: 8.770 qm Kultur- und Kongresszentrum,
6.350 qm Hotel mit Restaurant

Stadtreparatur
Auf der Grundlage alter Stadtgrundrisse soll die verlorene stadträumliche Qualität am Regensburger Donaumarkt wiederhergestellt werden. Die Baumassen werden verteilt und in die vorhandene Struktur eingebettet. Die Neubauten formulieren einen neuen Marktplatz, welcher sich in Analogie zu dem früheren Hunnenplatz zur Donau hin öffnet. Keine der Gassen, die zur Donau hinabführen, soll durch das neue Kultur- und Kongresszentrum verstellt werden. Zur Ostengasse wird der Blockrand geschlossen. Kein erhaltenswertes Gebäude muss abgebrochen werden.

Platzfolge
Der neue Marktplatz an der Donau wird Teil einer Platzfolge – von der Altstadt über den St.Georgen - und Hunnenplatz kommend hinab zur Uferpromenade. Der St.Georgen - Platz wird durch den Neubau des Hotels wieder gefasst.

Grünes Ufer
Mit dem neuen Kulturzentrum als letzten großen Gebäude der Kernstadt endet auch hier die steinerne Uferpromenade. Ab dem Ostenstadel beginnt das Grüne Ufer mit den Anlegestellen, dem ehemaligen Kloster und dem Park der alten Villa. Das Grüne Ufer soll vornehmlich der Naherholung dienen, der Ostenstadel wird gastronomisch genutzt.

Geneigte Dächer
Um sich möglichst selbstverständlich in die Altstadtsilhouette einzureihen werden auch die neuen Gebäude mit einem Satteldach versehen. Dieses kann zudem große Teile des geforderten Volumens aufnehmen, ohne dass die Traufhöhe angehoben werden muss. Die Fassaden sollen in dem ortstypischen gelb-grauen Naturstein ausgeführt werden.


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